Bericht: Konferenz «Digital Humanities in the Nordic Countries»

An der Konferenz «Digital Humanities in the Nordic Countries» vom 7.-9. März in Helsinki war auch histHub vertreten: Manuela Weibel und Tobias Roth vom Schweizerischen Idiotikon haben in ihrem Referat (samt zugehörigem Paper «On Modelling a Typology of Geographic Places for the Collaborative Open Data Platform histHub») histHub und die darin entstehende Ortstypologie vorgestellt. Die Rückmeldungen darauf waren durchwegs positiv.

Das Referat war in der Session zu «Places» angesiedelt, wo sich schnell gezeigt hat, dass sich Forschende in Skandinavien mit denselben Themen beschäftigen und vor dieselben Herausforderungen gestellt sehen. Bemerkenswert ist etwa, dass in anderen Ländern ähnliche Dienste im Entstehen begriffen sind oder bereits laufen; so etwa der Finnish Ontology Service of Historical Places and Maps der Universität Aalto.

Doch auch ausserhalb unseres Kerngebiets bot die Konferenz mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern reichlich Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zu Neuentdeckungen. Das übergeordnete Thema der diesjährigen Konferenz war «Open Science» – mit einer der Hauptgründe, weshalb sich histHub für die Konferenz interessiert hat. Schwerpunkte lagen besonders im Bereich Computerlinguistik, doch waren auch digitale Editionen im weiteren Sinn, Datenbankdesign, Visualisierungstechniken bis hin zu «Augmented Reality» und «Gamification» vertreten.

Für histHub war der winterliche Norden auf jeden Fall eine Reise wert!