histHub beim Hackathon in Lausanne

Zwischen dem 14. und 16. September 2017 fand der dritte Swiss Open Cultural Data Hackathon statt. An der Universität Lausanne trafen sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Bibliotheken, Archiven und Museen mit Entwicklerinnen und Entwicklern, um gemeinsame Projektideen umzusetzen. Die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Datensätze nimmt von Hackathon zu Hackathon erfreulich zu und umfasst unter anderem Metadaten aus Bibliothekskatalogen, Fotosammlungen, Sammlungen von Korrespondenz und anderen öffentlichen Institutionen. Die Dokumentation macht die Projekte längerfristig sichtbar und nachvollziehbar.

Im Projekt Korrespondenz von Rilke und Jung wurden beispielsweise Metadaten – zur Verfügung gestellt vom Schweizerischen Literaturarchiv (Rilke) und von der ETH-Bibliothek (Jung) – für die Visualisierung auf einer Karte und im Netzwerk vorbereitet. Im Projekt Big Data Analytics ging es um die Vernetzung und Analyse bibliographischer Metadaten unterschiedlicher Herkunft. histHub beteiligte sich an beiden diesen Projekten mit spezifischem Know How zur Strukturierung und Vernetzung von Daten.

Ein Team des Schweizerischen Sozialarchivs nutzte den Hackathon, um die Vernetzung mit Metagrid vorzubereiten. Daneben haben weitere Institutionen eine Kooperation in Aussicht gestellt und die Gelegenheit genutzt, mehr über mögliche Einbindungen in das Netzwerk zu erfahren.

Für histHub war der Hackathon daher eine hervorragende Gelegenheit, das Projekt einer wichtigen Zielgruppe zu präsentieren und in zahlreichen Diskussionen Feedback und Anregungen zu sammeln. Hierbei zeigte sich, dass Vernetzung und Normierung von Daten zu den wichtigen Themen der Community gehören und grosser Bedarf für die von histHub konzipierten Werkzeuge besteht.

Bild: ETH-Bibliothek